Echtzeitschutz des Dateisystems |
Der Dateiwächter (On-Access-Scanner) SpIDer Guard schützt den Rechner in Echtzeit vor Infizierung durch Viren und Schadprogramme. SpIDer Guard startet automatisch beim Start des Betriebssystems und scannt Dateien, wenn sie geöffnet, ausgeführt oder geändert werden, und überwacht die Aktivitäten von laufenden Prozessen. So aktivieren oder deaktivieren Sie den Dateiwächter 1.Öffnen Sie das Menü von Dr.Web und wählen Sie den Punkt aus. 2.Klicken Sie im angezeigten Fenster auf die Kachel . 3.Aktivieren oder deaktivieren Sie die Komponente SpIDer Guard, indem Sie den Schalter in eine entsprechende Stellung schieben. Abbildung 39: Aktivieren und Deaktivieren von SpIDer Guard In diesem Abschnitt: •Umgang mit erkannten Bedrohungen •Funktionsmodus von SpIDer Guard auswählen Verwandte Themen: •Dateien und Ordner vom Scan ausschließen •Anwendungen vom Scan ausschließen In Echtzeit scannt der Dateiwächter SpIDer Guard standardmäßig nur die Dateien auf der Festplatte, die erstellt oder geändert werden. Alle auf Wechselmedien geöffneten Dateien hingegen werden immer in Echtzeit gescannt. SpIDer Guard überwacht ständig die Aktivitäten laufender Anwendungen und sperrt diese, falls schädliche Aktivitäten erkannt werden.
Standardmäßig startet SpIDer Guard automatisch beim Start des Betriebssystems. Der gestartete Dateiwächter SpIDer Guard kann während einer laufenden Sitzung des Betriebssystems nicht deaktiviert werden. Einstellungen des Dateiwächters SpIDer Guard Beim Fund eines infizierten Objekts führt SpIDer Guard die Aktion aus, die in den Einstellungen für die entsprechende Bedrohungsart festgelegt ist. Die Standardeinstellungen sind für die meisten Situationen optimal und sollten nur bei Bedarf geändert werden. So wechseln Sie zu den Einstellungen der Komponente SpIDer Guard 1.Stellen Sie sicher, dass Dr.Web im Administratormodus ausgeführt wird (das Vorhängeschloss unten im Programmfenster ist geöffnet ). Andernfalls müssen Sie das Vorhängeschloss-Symbol anklicken. 2.Klicken Sie auf die Kachel . Das Fenster mit den Einstellungen der Komponente erscheint. Abbildung 40: Einstellungen des Dateiwächters SpIDer Guard scannt standardmäßig Dateien, die auf den angeschlossenen Wechselmedien wie Cds/DVDs, USB-Massenspeicher etc. erstellt, geöffnet, geändert und ausgeführt werden, und sperrt den automatischen Start ihrer aktiven Inhalte. SpIDer Guard überwacht den Zugriff auf das Dateisystem in Echtzeit und sperrt die Ausführung von Schadcode. Dadurch wird verhindert, dass Schadprogramme über Wechselmedien auf Ihren Rechner gelangen.
Sie können die Einstellungsoptionen und aktivieren oder deaktivieren, indem Sie den Schalter unter in eine entsprechende Stellung schieben.
Umgang mit erkannten Bedrohungen In diesem Einstellungsbereich können Sie festlegen, wie Dr.Web auf Bedrohungen reagieren soll, die der Dateiwächter SpIDer Guard aufgespürt hat. Abbildung 41: Konfigurieren der Optionen zur Behandlung von Bedrohungen Sie können selbst entscheiden, wie jeder Typ von schädlichen und verdächtigen Objekten behandelt werden soll. Verfügbare Aktionen können je nach Typ des Objekts variieren. Für jeden Typ ist eine empfohlene Aktion voreingestellt. Die Sicherungskopien der behandelten Objekte werden in der Quarantäne gespeichert.
Funktionsmodus der Komponente SpIDer Guard Klicken Sie auf den Link , um zu diesem und den weiteren Abschnitten zu gelangen. In diesem Einstellungsbereich wählen Sie einen Funktionsmodus für den Dateiwächter SpIDer Guard aus.
In diesem Einstellungsbereich konfigurieren Sie die Scaneinstellungen, die unabhängig von dem aktuell ausgewählten Funktionsmodus des Dateiwächters SpIDer Guard wirksam sind. Sie können folgende Funktionen aktivieren: •Heuristische Erkennung •Scannen geladener Programme und Module •Scannen von Installationsdateien •Scannen von Dateien auf Netzwerklaufwerken (nicht empfohlen) •Suche nach Rootkits •Scan von durch Windows Script Host und PowerShell ausgeführten Skripten (unter Windows 10 und Windows 11) Heuristische Analyse Standardmäßig verwendet SpIDer Guard die heuristische Analyse. Wenn dieses Erkennungsverfahren deaktiviert ist, verwendet der Scanner nur die signaturbasierte Erkennung. Hintergrundsuche nach Rootkits Die Komponente Dr.Web Anti-Rootkit ermöglicht es, Ihr Betriebssystem im Hintergrund auf komplexe Bedrohungen zu überprüfen, und desinfiziert bei Bedarf infizierte Objekte. Wenn diese Option aktiviert ist, bleibt Dr.Web Anti-Rootkit ständig im Arbeitsspeicher. Im Gegensatz zu Echtzeit-Scans durch die Komponente SpIDer Guard erfolgt die Suche nach Rootkits im BIOS des Rechners und in kritischen Windows-Bereichen (Autostart-Objekte, gestartete Prozesse und Module, MBRs/VBRs der Laufwerke, Arbeitsspeicher etc.). Einer der Vorteile von Dr.Web Anti-Rootkit ist der schonende Umgang mit den Systemressourcen (Prozessorzeit, Arbeitsspeicher etc.). Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich die Komponente an die Leistungsfähigkeit der Hardware anpasst. Beim Fund einer Bedrohung informiert Dr.Web Anti-Rootkit Sie darüber und verhindert, dass die Bedrohung ihre unerwünschte oder schädliche Wirkung entfaltet.
Die Hintergrundsuche nach Rootkits ist standardmäßig aktiviert. |