Aufbau eines Netzwerks mit mehreren Dr.Web Servern

In einem Antivirus-Netzwerk können mehrere Dr.Web Server eingesetzt werden. Jeder Dr.Web Agent verbindet sich mit einem der Dr.Web Server. Ein Dr.Web Server und die mit ihm verbundenen Workstations bilden ein separates Antivirus-Netzwerk, wie oben beschrieben.

Dr.Web Enterprise Security Suite bietet die Möglichkeit, solche Antivirus-Netzwerke miteinander zu verbinden. Dies wird ermöglicht durch die Kommunikation zwischen den Dr.Web Servern.

Dr.Web Server kann folgende Daten an einen anderen Dr.Web Server senden:

Updates für die Software und Virendatenbanken. Dabei kann nur einer von ihnen die über das Dr.Web GUS heruntergeladenen Updates erhalten.

Informationen über Funde, die Leistungsstatistik usw.

Lizenzen für Workstations (die Verteilung von Lizenzen unter den Dr.Web Servern wird im Lizenz-Manager konfiguriert).

Dr.Web Enterprise Security Suite unterstützt zwei Arten der Verbindungen zwischen den Dr.Web Servern, über die sie Daten untereinander austauschen können:

Übergeordnet-Untergeordnet-Verbindungen. Bei diesem Modell übermittelt der übergeordnete Server die Updates an die untergeordneten Server und erhält Informationen zu Ereignissen zurück.

Peer-zu-Peer-Verbindungen. Bei diesem Modell werden die Datenübertragungsrichtung und Informationstypen individuell festgelegt.

Auf der Abbildung unten ist ein Beispiel eines Netzwerks mit mehreren Dr.Web Servern dargestellt.

Dr.Web Server

Netzwerk auf der Basis von TCP/IP

Geschützter lokaler Rechner

Übermittlung von Updates über HTTP

Dr.Web GUS

Austausch von Informationen zu Ereignissen

 

 

Übertragung von Updates und Lizenzen für Workstations zwischen einzelnen Servern

Netzwerk mit mehreren Dr.Web Servern

Einige Vorteile des Antivirus-Netzwerks mit mehreren Dr.Web Servern:

1.Die auf den Dr.Web Servern des Dr.Web GUS verfügbaren Updates können über einen Dr.Web Server heruntergeladen und an weitere Dr.Web Server direkt oder indirekt verteilt werden.

Dr.Web Server, die Updates vom übergeordneten Dr.Web Server beziehen, erhalten keine Updates vom GUS, selbst wenn eine einsprechende Aufgabe im Zeitplan vorhanden ist.

Für den Fall, dass der übergeordnete Dr.Web Server vorübergehend nicht verfügbar ist, empfiehlt es sich, eine Aufgabe zur Aktualisierung über das GUS im Zeitplan des untergeordneten Dr.Web Servers zu planen. Dadurch können die Agents, die mit dem untergeordneten Dr.Web Server verbunden sind, aktualisierte Virendatenbanken und Programmmodule erhalten (s. auch Allgemeine Repository-Konfiguration).

In der auf dem übergeordneten Dr.Web Server geplanten Aufgabe zur Aktualisierung über das GUS muss angegeben werden, dass die Updates für die Server-Software aller Betriebssysteme bezogen werden sollen, unter denen die untergeordneten Dr.Web Server laufen (mehr dazu finden Sie unter Allgemeine Repository-Konfiguration).

2.Workstations können auf mehrere Dr.Web Server verteilt werden. Dadurch wird die Belastung jedes Dr.Web Servers reduziert.

3.Die von mehreren Dr.Web Servern gesendeten Informationen können auf einem Dr.Web Server gesammelt werden. Diese zusammengefassten Informationen können dann über das Verwaltungscenter auf diesem Dr.Web Server angezeigt werden.

Dr.Web Enterprise Security Suite erkennt und unterbindet eventuelle zyklische Datenflüsse.

4.Verfügbare Lizenzen können auf einen Dr.Web Nachbar-Server übertragen werden. Der Lizenzschlüssel bleibt dabei auf dem verteilenden Dr.Web Server: Verfügbare Lizenzen werden dem Dr.Web Nachbar-Server für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung gestellt, nach dessen Ablauf sie dem Dr.Web Nachbar-Server entzogen werden.