Systemvoraussetzungen und Kompatibilität |
Dieser Abschnitt umfasst folgende Themen: •Liste der unterstützten Distributionen des Betriebssystems. •Erforderliche zusätzliche Komponenten und Pakete. •Kompatibilität mit einigen Komponenten von Betriebssystemen. •Kompatibilität mit Sicherheitssubsystemen. Dr.Web für Linux stellt für einen erfolgreichen Einsatz folgende Mindestanforderungen an den Rechner:
Damit Dr.Web für Linux ordnungsgemäß funktioniert, müssen folgende Ports geöffnet sein:
Liste der unterstützten Distributionen des Betriebssystems Folgende UNIX-Distributionen werden unterstützt:
Für sonstige UNIX-Distributionen, die den genannten Anforderungen entsprechen, kann die volle Kompatibilität mit Dr.Web für Linux nicht garantiert werden. Falls Kompatibilitätsprobleme mit Ihrer Distribution auftreten, wenden Sie sich an den technischen Support. Erforderliche zusätzliche Komponenten und Pakete •Damit Sie Dr.Web für Linux im Grafikmodus bedienen und das grafische Installationsprogramm verwenden können, sind das Grafiksystem X Window System und ein beliebiger Fenstermanager erforderlich. Für korrekte Anzeige des Indikators unter Ubuntu Unity sind eventuell zusätzliche Bibliotheken (standardmäßig libappindicator1) erforderlich. •Damit Sie das Befehlszeile-Installationsprogramm in der grafischen Konsole ausführen können, ist ein beliebiger Terminal-Emulator (z. B. xterm oder xvt) erforderlich. •Um dem Installationsprogramm die erweiterten Rechte zu gewähren, ist eines der folgenden Tools erforderlich: su, sudo, gksu, gksudo, kdesu oder kdesudo. Damit Dr.Web für Linux ordnungsgemäß funktioniert, muss die PAM-Authentifizierung im System verwendet werden.
Kompatibilität mit einigen Komponenten von Betriebssystemen •Der Dateiwächter SpIDer Guard verwendet standardmäßig die Systemfunktion fanotify. Unter Betriebssystemen, in denen das Modul fanotify nicht vorgesehen oder aus einem Grund nicht verfügbar ist, verwendet die Komponente das mitgelieferte Kernelmodul (LKM-Modul). Dr.Web für Linux ist mit den LKM-Modulen für alle oben aufgelisteten GNU/Linux-Distributionen ausgestattet. Bei Bedarf können Sie das erforderliche LKM-Modul manuell kompilieren. Verwenden Sie dazu den mitgelieferten Quellcode für GNU/Linux-Betriebssysteme mit Kernel-Version 2.6.x und höher.
•Der Netzwerkwächter SpIDer Gate kann eventuell in Konflikt mit folgenden Firewalls stehen: ▫Shorewall und SuseFirewall2 (unter SUSE Linux Enterprise Server). Sie erkennen dieses Kompatibilitätsproblem an der SpIDer Gate-Fehlermeldung mit dem Fehlercode x109. Hinweise zur Behebung des Problems finden Sie im Anhang „Fehlerursachen und mögliche Lösungen“. ▫FirewallD (unter Fedora, CentOS und Red Hat Enterprise Linux). Sie erkennen dieses Kompatibilitätsproblem an der SpIDer Gate-Fehlermeldung mit dem Fehlercode x102. Hinweise zur Behebung des Problems finden Sie im Anhang „Fehlerursachen und mögliche Lösungen“. •Wenn NetFilter einer älteren Version als 1.4.15 in Ihrem Betriebssystem integriert ist, kann die Deaktivierung von SpIDer Gate zu einem Netzwerkausfall aufgrund eines internen Fehlers von NetFilter führen. In diesem Fall sollten Sie Ihr Betriebssystem auf die Version aktualisieren, die NetFilter 1.4.15 oder höher enthält. Hinweise zur Behebung dieses Problems finden Sie im Anhang „Fehlerursachen und mögliche Lösungen“. •Im Normalfall ist der Netzwerkwächter SpIDer Gate mit allen Anwendungen kompatibel, die das Netzwerk verwenden (einschließlich Webbrowser und E-Mail-Clients). Damit sichere Netzwerkverbindungen gescannt werden können, müssen Sie das Zertifikat von Dr.Web für Linux zur Liste der vertrauenswürdigen Zertifikate der Anwendungen hinzufügen, die sichere Verbindungen verwenden (z. B. Webbrowser und E-Mail-Clients). •Nachdem Sie Änderungen am Netzwerkwächter SpIDer Gate vorgenommen, z. B. den Netzwerkwächter aktiviert oder in einen anderen Modus versetzt haben, müssen Sie Ihre E-Mail-Clients, die das IMAP-Protokoll zum Abrufen von E-Mails verwenden, neu starten. Kompatibilität mit Sicherheitssubsystemen In der Standardkonfiguration ist Dr.Web für Linux nicht mit dem Schutzsystem SELinux kompatibel. Außerdem hat Dr.Web für Linux einen eingeschränkten Funktionsumfang unter den GNU/Linux-Betriebssystemen, in denen die Mandatory Access Control (MAC) integriert ist (z. B. in Distributionen mit MAC-Sicherheitssystem PARSEC, in dem Benutzern und Dateien bestimmte Zugriffsberechtigungen zugewiesen werden). Wenn Sie Dr.Web für Linux in einem System mit SELinux oder einem anderen MAC-Sicherheitssystem installieren, müssen Sie einige Änderungen an Ihrem Sicherheitssystem vornehmen, um Dr.Web für Linux in vollem Umfang nutzen zu können. Mehr dazu finden Sie unter Sicherheitssubsysteme konfigurieren. |