Bedienung von Dr.Web für Linux

Dr.Web für Linux kann über eine grafische Benutzeroberfläche mithilfe der Komponente der grafischen Verwaltungsoberfläche oder über die Befehlszeile bzw. über einen Terminal-Emulator bedient werden.

Um die grafische Verwaltungsoberfläche von Dr.Web für Linux zu starten, wählen Sie im Systemmenü Anwendungen den Punkt Dr.Web für Linux bzw. führen Sie den folgenden Befehl über die Konsole aus:

$ drweb-gui

Sofern die Desktop-Umgebung verfügbar ist, wird die grafische Verwaltungsoberfläche von Dr.Web für Linux gestartet. Um die Kompatibilität mit dem verwendeten Desktop-System vor dem Start der grafischen Oberfläche zu testen oder diese als autonome Instanz zu starten, können Sie diesen Befehl mit speziellen Argumenten ausführen.

Weiterführende Informationen zur Bedienung von Dr.Web für Linux über die Befehlszeile finden Sie im Abschnitt Bedienung über die Befehlszeile.

In grafischen Desktop-Umgebungen ist es auch möglich, Dateien direkt über eine Taskleiste (wie Unity Launcher unter Ubuntu) und über einen grafischen Dateimanager (wie Nautilus) scannen zu lassen. Außerdem steht Ihnen ein entsprechender Indikator im Statusbereich zur Verfügung, der zur Anzeige von Popup-Benachrichtigungen und zum Zugriff auf das Kontextmenü der Anwendung dient. Der Indikator wird vom Benachrichtigungs-Agent angezeigt, der wie andere Dienstkomponenten der Anwendung automatisch startet und keine Benutzereingriffe erfordert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Integration in die Desktop-Umgebung.

Hinweise zum Aktivieren der erweiterten Überwachung des Dateisystems durch den Dateiwächter SpIDer Guard finden Sie im Bereich Modi des Dateiwächters.

Nachdem Sie Dr.Web für Linux über einen der im diesem Handbuch beschriebenen Wege installiert haben, müssen Sie eine gültige Lizenz aktivieren oder eine gültige Schlüsseldatei installieren. Alternativ können Sie Dr.Web für Linux mit dem Zentralschutz-Server verbinden (siehe hierzu den Abschnitt Registrierung und Aktivierung). Bis dahin bleiben die Schutzkomponenten deaktiviert.

 

Beachten Sie: Das IMAP-Protokoll, das viele E-Mail-Clients (z. B. Mozilla Thunderbird) verwenden, um E-Mails vom Mailserver abzurufen, ist sitzungsabhängig. Nachdem Sie Änderungen am Netzwerkwächter SpIDer Gate vorgenommen haben (z. B. Wiederaktivierung des Netzwerkwächters, Änderung des Modus für den Scan geschützter Verbindungen etc.), müssen Sie Ihren E-Mail-Client neu starten, damit SpIDer Gate eingehende E-Mails scannen kann.