Datenbank

Auf der Registerkarte Datenbank können Sie ein Datenbankmanagementsystem für den Dr.Web Server auswählen.

Die Struktur der Dr.Web Server-Datenbank ist in der gleichnamigen Anleitung beschrieben. Dieses Dokument ist jederzeit über den Bereich Support im Dr.Web Sicherheitscenter abrufbar.

So legen Sie die Einstellungen der Datenbank fest

1.Geben Sie im Feld Anzahl von Verbindungen die maximale Anzahl von Verbindungen des Dr.Web Servers mit der Datenbank an. Ändern Sie den vorgegebenen Wert nur nach Absprache mit dem Support-Team.

2.Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Datenbank nach Wartungsvorgängen automatisch aufräumen, damit die Datenbank nach Vorhängen wie Initialisierung, Aktualisierung und Import automatisch bereinigt wird. Wenn die Option deaktiviert ist, erfolgt keine automatische Bereinigung der Datenbank. Sie sollten in diesem Fall die Aufgabe Datenbank aufräumen im Zeitplan des Dr.Web Servers planen oder die Datenbank über den Bereich Datenbankverwaltung manuell bereinigen.

Zur automatischen Bereinigung der Datenbank wird eine versteckte Aufgabe im Zeitplan des Dr.Web Servers erstellt. Die Aufgabe wird in der kommenden Nacht um 01:17 lokaler Zeit des Dr.Web Servers nach der Ausführung der erwähnten Wartungsvorgänge ausgeführt. Die Aufgabe kann nur dann ausgeführt werden, wenn keine andere Aufgabe Datenbank aufräumen, die in 24 Stunden nach der Ausführung der erwähnten Wartungsvorgänge durchgeführt werden soll, im Zeitplan des Dr.Web Servers geplant ist.

3.Wählen Sie in der Dropdown-Liste Datenbank einen Datenbanktyp aus:

MySQL. Diese Option steht für eine externe Datenbank.

ODBC. Diese Option steht für eine externe Datenbank, auf die über die ODBC-Verbindung zugegriffen wird.

Wenn Warnungen oder Fehler beim Betrieb des Dr.Web Servers, der auf Microsoft SQL Server über ODBC zugreift, auftreten, stellen Sie sicher, dass Sie jeweils die aktuelle Version des DBMS verwenden.

Auf der Webseite von Microsoft unter https://docs.microsoft.com/en-us/troubleshoot/sql/general/determine-version-edition-update-level erfahren Sie, ob neue Patches verfügbar sind.

Oracle. Diese Option steht für eine externe Datenbank für alle Betriebssysteme, FreeBSD ausgenommen.

Bei der Verwendung einer externen Oracle-Datenbank, auf die über die ODBC-Verbindung zugegriffen wird, müssen Sie die aktuelle Version des mitgelieferten ODBC-Treibers installieren. Sie sollten auf keinen Fall den Microsoft ODBC-Treiber für Oracle verwenden.

PostgreSQL. Diese Option steht für eine externe Datenbank.

SQLite3. Diese Option steht für eine eingebettete Datenbank (eine Komponente des Dr.Web Servers).

4.Legen Sie die erforderlichen Einstellungen für die Datenbank fest:

Für eingebettete Datenbanken können Sie im Feld \ den vollständigen Pfad zur Datenbankdatei angeben sowie die Cachegröße und den Modus für die Datenbankprotokollierung festlegen.

Die Einstellungen für externe Datenbanken werden im Dokument Anhänge, unter Anhang B. Einstellungen des DBMS. Parameter der DBMS-spezifischen Treiber beschrieben.

5.Damit die vorgenommenen Einstellungen wirksam werden, klicken Sie auf Speichern.

Die Distribution des Dr.Web Servers enthält integrierte Clients für alle unterstützten DBMS. Aus diesem Grund müssen Sie das Folgende berücksichtigen:

Wenn Sie die mitgelieferten integrierten DBMS-Clients verwenden wollen, müssen Sie bei der Installation (Aktualisierung) des Dr.Web Servers sicherstellen, dass die Installation des entsprechenden integrierten DBMS-Clients in den Einstellungen des Installationsprogramms unter Datenbankunterstützung erlaubt ist.

Wenn Sie eine Oracle-Datenbank, auf die über ODBC-Verbindung zugegriffen werden soll, als externe Datenbank verwenden wollen, muss bei der Installation (Aktualisierung) des Dr.Web Servers die Installation des eingebetteten Clients für das Oracle-DBMS in den Einstellungen des Installationsprogramms (im Bereich Datenbankunterstützung → Oracle-Datenbanktreiber) deaktiviert werden.
Anderenfalls kann auf die Datenbank über die ODBC-Verbindung aufgrund eventueller Probleme durch inkompatible Bibliotheken nicht zugegriffen werden.

 

Mit der Option Ändern im Installationsprogramm des Dr.Web Servers können Sie eine benutzerdefinierte Installation vornehmen, um einzelne Komponenten, z. B. DBMS-spezifische Treiber, hinzuzufügen oder von der Installation auszuschließen.

Standardmäßig wird ein eingebettetes DBMS verwendet. In diesem Modus wird der Dr.Web Server stark belastet. Wenn Ihr Antivirus-Netzwerk sehr groß ist, sollten Sie sich für ein externes DBMS entscheiden. Im Dokument Anhänge unter DBMS von Dr.Web Enterprise Security Suite wechseln wird beschrieben, wie Sie den Datenbanktyp ändern können.

Damit die eingebettete Datenbank störungsfrei funktioniert, sollten nicht mehr als 200 bis 300 Workstations mit dem Dr.Web Server verbunden sein. Wenn der Rechner, auf dem der Dr.Web Server installiert ist, über ausreichend leistungsfähige Hardware verfügt und einer geringen Auslastung durch andere Prozesse ausgesetzt ist, können bis zu 1000 Workstations verbunden werden.

Anderenfalls sollte eine externe Datenbank verwendet werden.

Beim Einsatz einer externen Datenbank und bei der Verbindung von mehr als 10000 Workstations mit dem Dr.Web Server ist es empfehlenswert, die folgenden minimalen Anforderungen einzuhalten:

Prozessor mit Taktfrequenz von 3 GHz

Mindestens 4 GB Arbeitsspeicher für den Dr.Web Server und mindestens 8 GB Arbeitsspeicher für den Datenbankserver

UNIX-basiertes Betriebssystem

Sie können die vom Dr.Web Server verwendete Datenbank bereinigen: Sie können Informationen über Ereignisse und Workstations löschen, die keine Verbindung mit dem Dr.Web Server innerhalb eines bestimmten Zeitraums hergestellt haben. Um die Datenbank zu bereinigen, wechseln Sie zum Dr.Web Server-Zeitplan und planen Sie eine entsprechende Aufgabe.