Dr.Web Agent installieren

Die Installation des Dr.Web Agents muss von einem Benutzer mit Administratorrechten durchgeführt werden.

 

Wenn ein Antivirenprogramm auf der Workstation bereits installiert ist, müssen Sie vor dem Start der neuen Installation das vorhandene Antivirenprogramm deinstallieren.

 

Damit der Dr.Web Agent unter einem Windows Server-Betriebssystem ab Windows Server 2016 ordnungsgemäß ausgeführt wird, müssen Sie den Windows Defender manuell über die Gruppenrichtlinien deaktivieren.

Dr.Web Agent kann auf eine der folgenden Weisen installiert werden:

1.Lokale Installation.

Die lokale Installation erfolgt direkt auf dem Rechner oder auf dem mobilen Gerät des Benutzers. Sie kann sowohl vom Benutzer selbst als auch vom Administrator durchgeführt werden.

2.Remote-Installation.

Die Remote-Installation ist nur für Workstations unter Windows möglich und wird vom Verwaltungscenter aus über LAN durchgeführt. Die Installation selbst wird vom Administrator des Antivirus-Netzwerks ohne Beteiligung des Benutzers ausgeführt.

Dr.Web Agent auf einer Windows-Workstation mit der installierten Standalone-Version eines Dr.Web Produkts installieren

Wenn ein Dr.Web Standalone-Produkt der Version 7/8/9/10/11 auf der Workstation unter Windows installiert ist, muss die Installation des Agents für Dr.Web Enterprise Security Suite der Version 11.0.2 wie folgt durchgeführt werden:

Wenn das Installationsprogramm oder Installationspaket des Agents auf einer Workstation mit dem installierten Standalone-Produkt der Version 7.0/8.0/9.0/9.1/10.0 im Grafikmodus ausgeführt wird, wird das Installationsprogramm des installierten Produkts gestartet. Der Benutzer wird aufgefordert, den Bestätigungscode einzugeben und das Produkt zu deinstallieren. Nach dem Neustart der Workstation wird die grafische Version des Installationsprogramms gestartet, das früher zur Installation des Agents für Dr.Web Enterprise Security Suite der Version 11.0.2 gestartet wurde.

Wird das Installationsprogramm des Agents auf einer Workstation mit dem installierten Produkt der Version 7.0/8.0/9.0/9.1/10.0 im Hintergrundmodus gestartet, erfolgen keine Aktionen. Bei einer Remote-Installation sendet das Installationsprogramm an das Verwaltungscenter eine Nachricht darüber, dass auf der Workstation ein Standalone-Produkt einer früheren Version vorhanden ist. In diesem Fall müssen Sie das Standalone-Produkt manuell deinstallieren und den Agent für Dr.Web Enterprise Security Suite der Version 11.0.2 über einen der möglichen Wege installieren.

Wird das Installationsprogramm des Agents auf einer Workstation mit dem installierten Standalone-Produkt der Version 11.0 gestartet, wird das installierte Produkt vom Standalone-Modus in den Zentralschutz-Modus umgeschaltet. Nachdem die Workstation mit dem Server verbunden ist und sich erfolgreich autorisiert hat, können Updates, neue Einstellungen und die Liste der zu installierenden Komponenten an sie übertragen werden. Dabei ist eventuell ein Neustart erforderlich.

Beachten Sie bei der Installation von Dr.Web Agents auf LAN-Servern bzw. Rechnern eines Clusters das Folgende:

Bei der Installation auf Rechnern, die als Terminalserver (unter Windows sind Terminal Services installiert) eingesetzt werden, sollten die Agents lokal über die Installations- und Deinstallationskomponente der Windows-Systemsteuerung installiert werden, damit die Agents in Terminalsitzungen der Benutzer funktionieren. Eine Remote-Installation kann in diesem Fall Fehler beim Herstellen einer Remotedesktopverbindung (Remote Desktop) verursachen.

Sie sollten SpIDer Gate, Office Control, SpIDer Mail und die Dr.Web Firewall nicht auf den Servern installieren, die wichtige Netzwerkfunktionen (z. B. Funktion eines Domänencontrollers oder Lizenz-Verteilungsservers usw.) erfüllen. Dadurch verhindern Sie eventuelle Konflikte zwischen Netzwerkdiensten und internen Komponenten des Dr.Web Antivirenprogramms.

Die Installation des Agents in einem Cluster muss für jeden Cluster-Knoten separat erfolgen.

Die Funktionsweisen des Agents und der Komponenten des Antivirenpakets auf einem Cluster-Knoten und auf einem gewöhnlichen LAN-Server sind identisch. Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert, die Komponenten SpIDer Gate, SpIDer Mail und Dr.Web Firewall auf Cluster-Knoten zu installieren.

Wenn der Zugriff auf die Quorum-Ressource im Cluster eingeschränkt ist, ist es empfehlenswert, diese vom Scan durch SpIDer Guard auszuschließen. In diesem Fall können Sie Ressourcen mithilfe des Scanners manuell oder zeitgesteuert scannen.