Inhalt der Quarantäne
Verdächtige Dateien werden durch eine der Antivirenkomponenten, beispielsweise durch den Scanner, in die Quarantäne verschoben.
Der Benutzer kann die Dateien in der Quarantäne über das Verwaltungscenter bzw. über den Quarantänemanager manuell erneut scannen.
So bearbeiten Sie den Inhalt der Quarantäne über das Verwaltungscenter
1.Wählen Sie im Hauptmenü des Verwaltungscenters den Punkt Antivirus-Netzwerk. Klicken Sie in der hierarchischen Liste auf den Namen der gewünschten Workstation oder Gruppe. Wählen Sie im Verwaltungsmenü unter Allgemein den Punkt Quarantäne. 2.Das Fenster mit den tabellarisch dargestellten Daten über den aktuellen Status der Quarantäne erscheint. Wenn nur eine Workstation ausgewählt wird, wird eine Tabelle mit den Objekten, die sich auf dieser Workstation in der Quarantäne befinden, angezeigt.
Wenn mehrere Workstations, eine Gruppe bzw. mehrere Gruppen ausgewählt werden, werden mehrere Tabellen angezeigt, die Informationen zu den Objekten in der Quarantäne auf jeder der Workstations enthalten.
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Informationen zum erneuten Scan (manuell durchgeführt über das Verwaltungscenter) eines in der Quarantäne isolierten Objekts werden in der Spalte Informationen angezeigt.
Wenn die Quarantäne mehr als eine Bedrohung enthält, klicken Sie in der Spalte Informationen auf die Anzahl der in die Quarantäne verschobenen Objekte, um alle Bedrohungen in einem Pop-up-Fenster anzuzeigen.
Falls ein unter Quarantäne gestelltes Objekt den Status nicht infiziert hat, wurde es zuerst als verdächtig in die Quarantäne verschoben und dann erneut gescannt. Nach dem erneuten Scan wurde es als harmlos klassifiziert.
Die unter Quarantäne gestellten Objekte können nur manuell wiederhergestellt werden.
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3.Um die Anzeige auf einen bestimmten Zeitraum zu beschränken, wählen Sie in der Dropdown-Liste den gewünschten Zeitraum relativ zum jeweils aktuellen Tag an, oder geben Sie in der Symbolleiste einen beliebigen Zeitraum an. Im letzten Fall müssen Sie die gewünschten Datumsangaben manuell eingeben oder auf das Kalendersymbol neben den Datumsfeldern klicken. Klicken Sie zur Anzeige der Dateien auf Aktualisieren. 4.Um die Datenanzeige anzupassen, klicken Sie auf das Symbol in der Tabellenüberschrift: •Legen Sie die Anzeigeeinstellungen für (lange) Zeilen fest. •Wählen Sie die Spalten aus, die eingeblendet werden sollen. 5.Um die Dateien in der Quarantäne zu filtern, klicken Sie in der Tabellenüberschrift auf die Schaltfläche und wählen Sie folgende Filterungsoptionen aus: •Suche. Über dieses Suchfeld beschränken Sie die Anzeige auf Zeilen, die den eingegebenen Suchbegriff enthalten. •Verschoben durch. Wählen Sie eine Dr.Web Schutzkomponente aus, durch welche Dateien in die Quarantäne verschoben wurden. •Bedrohung. Wählen Sie den Namen der Bedrohung entsprechend der Klassifikation von Doctor Web aus. •Ursprünglicher Name. Geben Sie hier den ursprünglichen Namen des Objekts ein, bevor es in die Quarantäne verschoben wurde. •Dateigröße, B. Geben Sie mit dem Schieberegler den Größenbereich für die erkannten Objekte in Bytes an. Klicken Sie auf Übernehmen, damit die Filterungsoptionen wirksam werden.
Klicken Sie auf Standardmäßig, um alle Filterungsoptionen auf die Standardwerte zurückzusetzen.
6.Um die unter Quarantäne gestellten Dateien zu verwalten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben der entsprechenden Datei, Gruppe von Dateien bzw. neben allen Dateien in der Quarantäne (in der Tabellenüberschrift). Wählen Sie in der Symbolleiste eine der folgenden Optionen aus:
Option
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Erläuterung
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Dateien wiederherstellen → Dateien wiederherstellen
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Mit dieser Option stellen Sie die Dateien am ursprünglichen Speicherort wiederher. Die jeweilige Datei wird in dem Verzeichnis, in dem sie sich vor der Verschiebung in die Quarantäne befand, wiederhergestellt.
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Dateien wiederherstellen → Dateien nach Parametern wiederherstellen
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Legen Sie im angezeigten Dialog folgende Einstellungen fest:
•Wenn ein Objekt ausgewählt ist: ▫Datei wiederherstellen als. Mit dieser Option stellen Sie die ausgewählte Datei aus der Quarantäne an dem angegebenen Speicherort und unter dem angegebenen Namen wiederher.
Geben Sie im Feld Dateien im folgenden Pfad wiederherstellen den vollständigen Pfad auf der Workstation an, in dem die ausgewählte Datei wiederhergestellt werden soll. Der Name der Datei muss angegeben werden. Standardmäßig wird der ursprüngliche Speicherort und Name der Datei verwendet. Sie können aber diese Vorgabe manuell anpassen. ▫Dateien nach Bedrohungsart wiederherstellen. Mit dieser Option stellen Sie alle Dateien wiederher, die mit der gleichen Bedrohung infiziert sind, wie die ausgewählte Datei. Die Bedrohungsart wird im Feld Dateien wiederherstellen, die folgende Bedrohung enthalten angezeigt. ▫Dateien in Pfad wiederherstellen. Mit dieser Option stellen Sie alle Dateien wiederher, die aus einem bestimmten Verzeichnis verschoben wurden.
Geben Sie im Feld Alle Dateien wiederherstellen, die in die Quarantäne aus dem folgenden Verzeichnis verschoben wurden den Verzeichnis auf der Workstation an. Alle unter Quarantäne gestellten Dateien aus dem angegebenen Verzeichnis werden wiederhergestellt. Standardmäßig wird der ursprüngliche Pfad verwendet. Sie können aber diese Vorgabe manuell anpassen. •Wenn mehrere Objekte ausgewählt sind: ▫Dateien wiederherstellen. Mit dieser Option stellen Sie die Dateien am ursprünglichen Speicherort wiederher. Die Dateien werden in dem Verzeichnis, in dem sie sich vor der Verschiebung in die Quarantäne befanden, wiederhergestellt. ▫Dateien nach Bedrohungsart wiederherstellen. Mit dieser Option stellen Sie alle Dateien wiederher, die mit der gleichen Bedrohung infiziert sind, wie die ausgewählten Dateien. •Wählen Sie in der Liste Für folgende Objekte wiederherstellen die Knoten des Netzwerks aus, auf denen das ausgewählte Objekt wiederhergestellt werden soll. Sie können zwischen den Workstations, auf denen das Objekt erkannt wurde, und den in der Liste ausgewählten benutzerdefinierten Gruppen auswählen. •Ausnahmen als individuelle Einstellungen von SpIDer Guard hinzufügen. Mit dieser Option schließen Sie die ausgewählten Objekte vom Scan durch SpIDer Guard aus. Falls die Knoten des Netzwerks, für welche die Ausnahmeliste geändert wird, die Einstellungen der Komponente SpIDer Guard von ihren jeweiligen Primärgruppen geerbt haben, wird die Vererbung außer Kraft gesetzt. Für diese Objekte werden also individuelle Einstellungen festgelegt. •Ausnahmen als individuelle Einstellungen des Dr.Web Scanners hinzufügen. Mit dieser Option schließen Sie die ausgewählten Objekte vom Scan durch den Dr.Web Scanner aus. Falls die Knoten des Netzwerks, für welche die Ausnahmeliste geändert wird, die Einstellungen des Dr.Web Scanners von ihren jeweiligen Primärgruppen geerbt haben, wird die Vererbung außer Kraft gesetzt. Für diese Objekte werden also individuelle Einstellungen festgelegt. |
Dateien löschen
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Mit dieser Option löschen Sie die ausgewählten Dateien aus der Quarantäne und vom System.
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Dateien scannen
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Mit dieser Option lassen Sie die ausgewählten Dateien in der Quarantäne erneut scannen.
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Export
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Mit dieser Option kopieren und speichern Sie die in der Quarantäne ausgewählten Dateien an einem Speicherort Ihrer Wahl.
Nachdem verdächtige Dateien in die lokale Quarantäne auf dem Rechner verschoben sind, können Sie diese Dateien über das Verwaltungscenter kopieren und mithilfe eines Webbrowsers speichern, beispielsweise um diese später zur Analyse an das Virenlabor von Dr.Web zu senden.
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Verwenden Sie diese Funktion nur, wenn Sie sicher sind, dass das Objekt harmlos ist.
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7.Informationen zum Status der Quarantäne lassen sich in eine Datei exportieren. Für den Export stehen die folgenden Formate zur Verfügung: Daten als CSV-Datei speichern.
Daten als HTML-Datei speichern.
Daten als XML-Datei speichern.
Daten als PDF-Datei speichern.
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